EIN GUTES ICH
Der Tag von Melina begann jeden Morgen um 6:00
Uhr mit dem Weckerklingeln. Immer zur gleichen Zeit verließ sie das Haus und
machte sich auf den Weg zur Arbeit. An der Bushaltestelle begegnete sie oft
denselben Gesichtern. Die Mienen waren ausdruckslos, die Blicke leer. Einige
sahen sie mit verschlafenen Augen an, andere starrten gedankenverloren in die
Ferne. Doch niemand sprach ein Wort.
Eines Morgens jedoch wurde diese Stille
plötzlich durchbrochen:
„Kommt dieser Bus eigentlich jemals
pünktlich? Es reicht langsam! Es ist kalt, es ist dunkel – warum stellen die
hier keine Lampe auf? Ich hab die Nase voll von diesem Leben!“
Melina sah die Frau an, die das gesagt hatte.
„Warum ist sie so wütend?“, fragte sie sich. „Vielleicht hat sie heute etwas Dringendes vor. Der Bus ist zwar manchmal verspätet, aber man kann nichts machen. Sie hat bestimmt irgendein Problem. Hoffentlich geht’s ihr bald besser.“
Der Bus kam schließlich. Während alle
nacheinander einstiegen, ließ die Frau ihrer Wut weiter freien Lauf. Sie schrie
den Fahrer an:
„Wo warst du so lange? Wir sind hier fast
festgewachsen! Wofür bekommt ihr überhaupt Geld? Ich hab genug von diesem Bus,
dieser Stadt!“
Dann drehte sie sich nach hinten und fuhr
fort:
„Nicht mal ein Sitzplatz ist frei! Warum
gibt’s hier so wenige Verbindungen?“
Der Fahrer versuchte ruhig zu bleiben:
„Wir haben das der Stadt gemeldet,
Schwester. Aber vorerst ist es leider so.“
Doch die Frau hörte gar nicht mehr richtig zu.
Melina betrachtete sie genau: Die Stirn in Falten, tiefe Linien um die Augen.
Ein weiter Strickpullover hing lose an ihr, das Tuch auf ihrem Kopf war
verrutscht. Mit festen Schritten ging sie weiter, die Plastiktüte fest
umklammert. Ihre Augen wirkten müde, ihr Blick leer.
Melina fragte sich: „Was für eine
Traurigkeit verbirgt sich hinter so viel Wut?“
Zwei Wochen später sah sie die Frau wieder an
der Haltestelle. Und wieder schimpfte sie – diesmal noch lauter.
„Diese Wut ist also kein Ausrutscher gewesen. So ist sie wohl immer… Wie hält man das nur selbst aus? Wie kann einem so sehr die Freude im Innern verloren gehen?“, dachte Melina. Langsam begann sie, Mitleid zu empfinden. „Wen macht man verantwortlich, wenn niemand mehr da ist? Vielleicht ist sie gar nicht im Reinen mit sich selbst.“
Die Erfahrungsdesign Lehre sagt: „Der Mensch muss zuerst mit sich selbst im Einklang sein.“
Die Freude im Inneren sollte man nicht von
anderen erwarten – man muss sie selbst zum Leben erwecken. Denn der engste
Freund des Menschen ist er selbst.
Am Ende des Tages, wenn der Kopf das Kissen
berührt, bleibt man mit sich allein:
• Als Vertrauter, Freund,
Spielkamerad…
• Wenn an schweren Tagen niemand da
ist…
• Ob bei der Arbeit, in der Schule
oder zu Hause…
• Allein im Bus auf dem Heimweg…
• Wenn Menschen sich abwenden…
• Wenn man sich unter vielen trotzdem
einsam fühlt…
Niemand verbringt mehr Zeit mit dir als du
selbst.
Wer mit sich selbst im Reinen ist, bringt auch
anderen Frieden.
Er meistert Herausforderungen und findet sein
Glück in sich.
Wer die Freude im Innern bewahrt, erkennt
Chancen klarer.
Und du?
Wie steht es um dein Verhältnis zu dir
selbst?
Vergiss nicht, dich selbst zu lieben –
und die Freude in dir zu entdecken.
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Die Erfahrungsdesign Lehre ist eine Wissenschaft der Realität, die mithilfe vergangener Erfahrungen die Zukunft gestaltet. Sie vermittelt Personen die erforderlichen Methoden, um ihre Probleme zu lösen und ihre Ziele zu erreichen.
Die Programme "Wer ist wer", "Master in Beziehungen" und "Erfolgspsychologie" bieten Strategien für Menschen, die glücklich und erfolgreich sein möchten.
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“Welche Bedeutung kann schon ‘eine’ Person unter Milliarden von Menschen haben?
Um die Antwort zu erfahren, frage diese ’eine’ Person!”
Yahya Hamurcu
Mit einem guten ich macht alles besser :)
YanıtlaSilHer insanın kendine iyi bir ben i lazım...
YanıtlaSil